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Zum Oratorium "Dem unbekannten Gott"

 Gegen das Vergessen eines grossen Werkes

Zum hundertsten Mal jährte sich am 24. September 2012 der Geburtstag des bedeutenden Innerschweizer Komponisten Albert Jenny, einer Persönlichkeit, deren musikalischer Einfluss richtungweisend für die gesamte Deutschschweiz war. Albert Jenny ist ein Angehöriger jener Musiker-Generation, die nach den Zerstörungen und Grauen der beiden Weltkriege zwischen den Zeiten stand - nicht mehr Teil der ausgehenden Romantik und noch nicht Angehöriger der eigentlichen musikalischen Moderne. Als Mittler zwischen Tradition und Neuzeitlichem hat man diese Musiker - und damit auch den Komponisten Albert Jenny - nicht nachhaltig gewürdigt.

 
Zu Unrecht - so glauben wir. Gerade im Werk „Dem unbekannten Gott“ gelingt es dem Komponisten, uns heutige Menschen trotz der modernen Tonsprache des Werkes direkt anzusprechen und- seine zeitlose Botschaft zu vermitteln. Es ist der Initiative und dem Enthusiasmus unserer musikalischen Leiterin Helena Röösli zu verdanken, dass wir auf dieses herausragende Werk aufmerksam geworden sind. Wir haben uns von ihrer Begeisterung gerne anstecken lassen.
 
Wir freuen uns schon jetzt auf die Aufführung dieses grossartigen Werkes und sind stolz darauf, damit einen Beitrag gegen das Vergessen einer der herausragendsten musikalischen Persönlichkeiten der modernen Schweiz leisten zu können. Wir sind überzeugt, dass die Musik im Werk "Dem unbekannten Gott" uns gerade auch heute in ihrer Direktheit tief zu berühren vermag.
 
Hans Portmann, OK-Präsident
 
"Vor 25 Jahren habe ich das Oratorium "Dem unbekannten Gott" von Albert Jenny und Herbert Meier zum ersten Mal gehört. Ich war sofort fasziniert und begeistert. Sowohl die Uraufführung als auch die folgenden Aufführungen wurden in der Presse und der Fachwelt allgemein als grandios gewürdigt. Was mich bei Jenny in diesem Zusammenhang aber am meisten fasziniert ist, wie der tief empfundene Glaube diese Komposition in einer Schlichtheit und Ehrlichkeit zu prägen und zu berühren vermag. Ich bin überzeugt, dass heutige, in Glaubensangelegenheiten kritisch eingestellte Hörerinnen und Hörer, sich dafür öffnen können.
 
Jenny selber setzte sich immer wieder für wenig bekannte oder vernachlässigte Werke ein. Um diesen wichtigen Schweizer Musiker und eines seiner gewichtigsten Werke "am Leben" zu erhalten freue ich mich sehr, das Oratorium zum 100. Geburtstag des Komponisten in Ruswil aufzuführen!"
 
Helena Röösli, musikalische Leiterin